Fühlen wie die Zielgruppe

Fühlen wie die Zielgruppe: Warum es sich lohnt die Perspektive zu wechseln.

Du bewegst etwas, hast einen Auftrag und bei Deinem Business Modell steht der Mehrwert den Du schaffst, die Veränderung, die du durch Deine Arbeit bringst, im Vordergrund? Fühlen wie die Zielgruppe, kann ein hilfreicher Ansatz sein, denn Dein Auftrag, und die Entwicklung eines Verständnis für Deine Zielgruppe, sind dann die wichtigsten Standbeine, das A und O für Deine erfolgreiche Online Vermarktung.

Wie definierst du Deine Zielgruppe?

Es gibt etliche Arten die Zielgruppe eines Business Modells zu ermitteln, Du kennst sicher auch einige davon, hast von der Maslow Pyramide gehört die zum Beispiel den Status eines Bedürfnisses erklären will. Leider enden diese Analysen meist in technischen und sehr distanzierten, oft von Wunschvorstellungen geprägten Beschreibungen anhand von demografischen und sozio-ökonomischen Eckdaten.

Und selbst wenn die Interessen Hobbies und Probleme (Bedürfnisse) der Zielgruppe analysiert werden, die eine weichere Betrachtung erlauben könnten, bleibt die Beschreibung distanziert.

Sie mögen für das Beauftragen einer Agentur ein guter Anfang sein, sind aber für die tatsächliche Online Marketing Strategie, für die Entwicklung von Angeboten, von Werbemitteln, Ansprachen und Zielgruppen Aussteuerung völlig unzureichend.

Warum reicht diese Analyse nicht aus?

Meiner Meinung nach muss die Analyse einer Zielgruppe viel weiter gehen. Sie sollte sich über eine rein technische Betrachtung von Eckdaten erheben und genau das viel genauer erfassen, was die emotionale ( auf dem Bedarf und der Lösung basierende) Bindung zwischen Zielgruppe und Unternehmer ausmacht.

Die Zielgruppenbeschreibung sollte dem Unternehmer die Möglichkeit geben sich wirklich in die Zielgruppe hineinzuversetzen. So zu fühlen wie die eigene Zielgruppe, nachempfinden zu können, warum der Bedarf eine wichtige Rolle für sie spielt und welche Lösung sich für die Zielgruppe warum richtig anfühlt ist der Weg, die Zielgruppe wirklich zu bedienen, mit Angeboten, die sie glücklich machen. Oft fällt mir auf dass ein Unternehmer seine Zielgruppe selbst noch nicht fühlt, wenn diese sehr schwer zu erfassen ist.

Die Zielgruppe sollte die Gruppe, sein für die man sich zuständig fühlt, mit der man gerne etwas bewegen will, bei der es einem leicht fällt und Spass macht mit Ihr zu arbeiten. Eine Gruppe, die darüber hinaus auch das braucht was man anbietet.

Bei meiner Zielgruppe passt meine Motivation zu ihrem Bedarf

Wenn man es ganz genau nimmt, bewegt einen idealerweise nicht die Zielgruppe selbst, sondern der ungedeckte Bedarf dieser. Dieser speziellen Lücke sollte auf Seiten des Unternehmers, Dienstleisters, Coaches oder Trainers genau die Motivation und Stärke, der Auftrag des Unternehmens gegenüber liegen.

Diese Kompatibiliität lässt sich nur schwer simulieren.

Es gibt aber bereits einige Beispiele von Dienstleister, die mit dem was sie tun wirklich Veränderung für die Gesellschaft und Ihr Umfeld erzielen wollen und genau das auch einen sehr spezifischen Zielgruppe mit bestehendem Bedarf anbieten. Sie tun sich komischerweise aber oft schwer, zu definieren was genau ihre Motivation ist und wie diese mit dem Bedarf der Zielgruppe zusammenpasst. Vielleicht liegt das daran, dass die traditionelle Herangehensweise an eine Zielgruppendefinition in so einem Fall eher Ballast erzeugt und verwirrend wirkt.

Warum das Gefühl so wichtig ist

Nachzuempfinden, was die Zielgruppe wirklich bewegt, wie sich dieser Bedarf für die Gruppe anfühlt und wie sich die eigene Lösung auswirkt, auf das Gefühl und das allgemeine Empfinden, kann ein wichtiger Schritt sein, sich zunächst einmal von eigenen Wunschvorstellungen zu lösen, um dann das, was die Zielgruppe wirklich braucht motiviert und zielgerichtet bedienen zu können.

Viele Zielgruppenanalysen klingen wie ein Sammelsurium aus Möchte-Gerns Schön-Wärs, selten hat die Beschreibung der Gruppe etwas mit dem tatsächlichen Kundenstamm oder die Beschreibung ihrer Bedürfnisse etwas mit den tatsächlichen Problemen zu tun.

Wenn ein Unternehmer lernt die Perspektive zu ändern, von eigenen Eitelkeiten und Projektionen ablässt und so die Möglichkeit erhält nachzuempfinden, wie es sich anfühlt aus der Perspektive der Zielgruppe, den Markt zu erleben, das Problem zu haben, die Lösung zu spüren, zu erfahren oder zu nutzen und sich daran zu erfreuen, dann kann dies ein sehr wertvoller Einblick sein, aus dem sich unglaublich hilfreiche Rückschlüsse auf alle Bereiche des Marketing ziehen lassen.

Wie fühlt man, wie die Zielgruppe?

Dieser Aspekt ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit. Ich führe zu Beginn der Zusammenarbeit meine Kunden direkt zu ihrer Zielgruppe, so als stände die Person direkt vor Ihnen, um Ihnen so anhand dieser Annäherung die Möglichkeit zu geben selbst zu erfahren, um wen es sich bei der Zielgruppe eigentlich handelt, wie sich die Kommunikation anfühlen sollte und wie sich möglicherweise der Wechsel in die Rolle der Perspektive auswirkt und anfühlt. So wird es möglich zum Einen zu erfahren, was die Kommunikation zwischen dem Unternehmer und seiner /ihrer Zielgruppe wirklich ausmachen sollte, zum Anderen fällt es in dieser Betrachtung leichter, alteingesessene Muster und Wunschvorstellungen durch gefühlte und mit der eigenen Motivation eng verbundene Anspracheformen und Beschreibungen zu entwickeln. Die Arbeit an der Zielgruppe und der Motivation bietet meiner Meinung nach, gerade bei Beratern, Coaches, Trainern und Personen, die in Heilberufen oder als Therapeuten tätig den wichtigsten ersten Schritt in der Marketing Tätigkeit, auf den Angebotskonzeptionen, Designs und Wordings etc. folgen.

Gerne kannst Du Dich in einem kostenlosen Vorab-Gespräch (15 Minuten per Skype, live oder am Telefon) beraten lassen, was ich für Dich tun kann.

Deine Alina

 

 

 

 

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