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Der Weg zur authentischen Webpräsenz – Part 3

Sei wie du bist –  auf dem Weg zur authentischen Webpräsenz

Nachdem du dir in unserem letzten Part der Blog-Reihe zum Thema Potentiale bewusst gemacht hast, was dich ausmacht und worin du wirklich gut bist, geht es jetzt um den Hebel, der alles in Gang setzen kann: Deine Persönlichkeit. Auf dem Weg zur authentischen Webpräsenz spielst DU die entscheidende Rolle.

Die Authentizität – Vertraue auf deine Persönlichkeit

Gilt für dich eigentlich die so weit verbreitete Regel der strikten Trennung von Beruf und Privat? Kann sie überhaupt für dich gelten?

Wir wollen jetzt keine Debatten über gesundes Arbeiten, Arbeitszeiten oder eine Work-Life-Balance lostreten. Worum es uns heute geht, ist Authentizität. Authentisch sein, im Unternehmen und im Netz, setzt Ehrlichkeit voraus. Ehrlichkeit gegenüber sich selbst. Authentizität fängt bei der Kommunikation mit dir selbst an.

Was ist die Message, die dir am Herzen liegt?

Authentizität ist nichts, was du laut nach außen schreien musst. Auch die leisen Töne werden gehört – wenn z.B. dein Mut und deine Individualität zum Ausdruck kommen.

Authentizität nach außen zu zeigen, bedeutet nicht, Tausende von Followern, Tausende von Fans zu gewinnen und so viele Menschen wie möglich anzubrüllen, mit deinen Werbemessages. Sammle deine Überzeugungskraft, sei mutig und investiere sie in eine Person: In dich. Überzeuge dich von dir, vertraue auf dich und – andere folgen dir. Du ziehst Menschen mit deiner Persönlichkeit und deiner Message an, die auch zu dir passen und mit denen du zusammen arbeiten möchtest.

Ob im On- oder Offline-Leben, wir sortieren meist ziemlich schnell, wem wir folgen wollen und wessen Werte wir teilen. Gibst du etwas vor, was du gar nicht bist, wird früher oder später Enttäuschung beim Gegenüber und Erschöpfung bei dir folgen. Denn: Ein falsches Bild aufrecht zu erhalten, kostet Kraft.

Das Gleiche gilt sowohl im Privaten, als auch bei deiner Unternehmenspräsentation. Wenn eine Motivation mit starken inneren Werten, Zielen und einer gemeinsamen Vision nach außen getragen wird, ohne Tricks und Verschleierung, geben wir unserem Gegenüber eine echte Chance sich auf uns und unser Unternehmen einzulassen.

Sichtbarkeit beginnt dabei, dich selbst zu sehen

Wenn du dir deiner eigenen Motivation bewusst bist und deine Präsenz authentisch aufbauen willst, bist du außerdem auch auf dem besten Weg, dir selbst treu zu bleiben und eine starke Positionierung anzupeilen. Dein Unternehmen als verlängerter Arm deiner Persönlichkeit, als schreibende Hand deiner Werte, die du auch privat lebst, machen dich greif- und erlebbar. Die Grenzen von Privatem und Beruflichem verschwimmen dadurch. Bloß kann es in diesem Fall etwas freiwilliges und erfüllendes sein, was dein Privates mit deinem Beruf verbindet: Deine Persönlichkeit.

Und wie fühlt sich das an?

Fazit: Die authentische Webpräsenz macht es dir leicht. Du verschwendest keine Kraft mehr drauf dich zu verstellen, sondern investierst deine ganz persönliche Energie in die Entwicklung deines Unternehmens.

In unseren Workshops „Strategie fürs Web“ schauen wir genau dorthin. Wir erarbeiten die Gemeinsamkeiten mit deiner Zielgruppe heraus und stellen deine Werte und deine Motivation in den Fokus. Und wir zeigen dir die Möglichkeiten und Wege auf, wie du sie auch online zum Ausdruck bringen kannst.

6 Easy Tricks für deine authentische Bildsprache

Stärke den Ausdruck für eine authentische Bildsprache.

Wie du den Ausdruck deiner Bildsprache verfeinern kannst, zeigen wir dir anhand ein paar simpler Beispiele in diesem Beitrag. Oft ist einem gar nicht bewusst, wie viel ein Bild an Ausdruck gewinnen kann – nur mit klitzekleinen Veränderungen.

Lass den Text verdammt gut aussehen

#1 Manchmal ist bigger eben better

Mit Großbuchstaben lässt sich deine Message auch optisch meist noch besser auf den Punkt bringen. Uns gefällt die 2.Variante der Bildbeispiele hier z.B. deutlich besser:

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#2 Augen auf, bei der Schriftart

Welche Emotionen willst du bei deinen Kunden auslösen? Diese sollten sowohl bei der Auswahl des Bildes selbst, als auch in der jeweiligen Schriftart zum Ausdruck kommen. Bei der Aussage „Schärfe deinen Ausdruck.“ will man z.B. Klarheit, Ausdrucksstärke und eben Schärfe sehen. Verschnörkelungen (siehe 3.Variante unten) sind hier fehl am Platz. Außerdem gibt es Schriftarten, die wir automatisch mit bestimmen Bereichen in Verbindung bringen. So erinnert Variante 2 eher an den Bereich Journalismus. Variante 1 hingegen wirkt durch die Handschrift sehr persönlich und erinnert z.B. an einen persönlichen Blog.

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#3 Verliere das Wesentliche nicht aus den Augen!

So viel Spaß es auch macht, unterschiedlichste Filter, Farben und Elemente auszuprobieren, verliere das Wesentliche nicht aus den Augen und setze dein Bild bzw. Foto gekonnt in Szene. Zu viele Elemente und Motive können irritieren und den Betrachter von der Kernaussage des Bildes zu sehr ablenken (siehe Variante 1-3). Weniger ist manchmal eben mehr…

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Unterstreiche dein Bild mit Farbe und Grafiken

#4 Treib es nicht zu bunt!

Farben können die unterschiedlichsten Emotionen auslösen und die Aussage eines einzelnes Bild komplett verändern. Setze dich mit den einzelnen Farben und deren Wirkung auseinander und vergleiche außerdem bei welchen Farben dein Bild bzw. Foto auch optisch noch eine starke Ausdruckskraft hat.

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Farben

Farben haben unterschiedliche Wirkungen…

#5 Vorsicht: Don’t believe the hype

Auf den Social Media Kanälen sind Emoticons und Rahmen gang und gäbe. Das bedeutet allerdings nicht, dass du sie für alle Bereiche verwenden solltest. Gerade Fotos nehmen sie die ursprüngliche Ausdrucksstärke und wirken außerhalb des privaten Rahmens, eher verspielt und teilweise auch unprofessionell.

Auch wenn sie vielleicht wie ein einfaches Mittel für deine authentische Bildsprache scheinen, solltest du den Einsatz doch nicht übertreiben und genau überlegen, ob du eher Seriosität einbüßt oder tatsächlich Authentizität gewinnst.

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#6 Finde dein(e) Element(e)!

Manche Elemente und Motive können deine Aussage noch deutlicher unterstreichen und durch die regelmäßige Wiederholung den Wiedererkennungswert deiner Bilder steigern. Überlege dir, welche Elemente und Motive zu dir, deinem Unternehmen und zu deiner Kernaussage passen. Auch hier gilt: Passe die Elemente auch der Schriftart an. Ist sie eher eckig, rund oder verschnörkelt? Probiere es aus und vergleiche deine Ergebnisse um eine Auswahl zu treffen. Welches dieser Beispiele findest du denn z.B. gelungen?

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Deine eigene Message, dein Angebot und sogar die eigene Persönlichkeit mit dem perfekten Bild auf den Punkt zu bringen, ist gar nicht einfach. Es ist allerdings eine sehr effektive Variante, um für dich und nach außen klarzustellen, wofür du mit deinem Unternehmen stehst. Außerdem gilt auch hier: Weiterentwickeln erlaubt. Nicht immer muss ein Design bis in alle Ewigkeit in Stein gemeißelt sein. Dich selbst regelmässig zu reflektieren und Veränderungen zulassen zu können, gehört auch bei der Bildsprache dazu und führt dich nach und nach zu einem unverwechselbaren Look.

Was sind deine größten Herausforderungen bei der Entwicklung deiner Bildsprache? Was hat gut funktioniert und womit fühlst du dich wohl?

4 clevere Tipps für deine Social Media Ansprache

Die Vielfalt der richtigen Social Media Ansprache

Ob du gerade deinen neuen Facebook-Post online gestellt hast, dein Profilbild deiner Unternehmensseite geändert hast oder aber ein neues Foto in dein Album hochgeladen hast, du sprichst immer damit an. Die Frage ist nur: Wie? Die Art und Weise wie du auf Menschen zugehst, ist auch online von großer Bedeutung. Deinen Follower direkt abholen, ihn in den Bann ziehen, mit deinen Worten und deinen Bildern, das ist die Herausforderung. Eine Herausforderung, bei der dir Eigenschaften wie Kreativität, Disziplin und Empathie weiterhelfen, und die durchaus viel Spaß bereiten kann. Wir stellen dir jetzt vier Möglichkeiten für deine clevere Ansprache vor:

Social Media Ansprache Tipp #1 – Das Testimonial

Du hast zufriedene Kunden und Partner? Dann zeig es! Hole dir das Feedback deiner Kunden ein und halte die Momente der Zusammenarbeit fest. Glückliche Botschaften und zufriedene Gesichter sprechen für dich und deine Arbeit. Vor Allem aber wecken sie auch das Vertrauen neuer potentieller Kunden.

Testimonial; Maxi, Knip AG

 

Social Media Ansprache Tipp #2 – Deine Story

Du hast jahrelang Erfahrung in deinem Fachgebiet gesammelt oder brennst einfach total für deine Arbeit? Dann nutze dein Feuer und dein Wissen! Erzähle den Leuten da draußen von dir und deiner Story. Persönliche Geschichten machen dich und dein Unternehmen authentischer und öffnen manchmal auch ganz neue Türen für Partnerschaften und Kunden, da so gemeinsame Motivationen und Visionen aufgedeckt werden. Ob du nun erzählst „wie es dazu kam“ oder aber Gesicht zeigst und deine eigenen Zitate postest – alles, was dich antreibt, ist für den Kunden ein Argument mehr, genau dich auszuwählen.

Zitat zum Thema Sichtbarkeit von Alina Hodzode (one2bloom)

 

Social Media Ansprache Tipp #3 – Die Direktheit

Wenn es um die Angebotskonzeption und die Schaltung von Werbeanzeigen geht, ist meist eine direkte Ansprache sinnvoll. Ähnlich ist der Effekt auch offline: Wenn sich jemand auf der Straße vor dich stellt und zu dir gerichtet sagt: „Kannst du mir helfen?“ ist das eben etwas ganz anderes, als wenn jemand ein „Ist da jemand, der mir helfen kann?“ von sich gibt. Zielgerichtet, direkt und klar, so kommt man häufig schneller an sein Ziel.

Bei deinen Fotos kannst du außerdem nicht nur die Ansprache, sondern auch die Message ganz direkt (und somit auch mal provokant) formulieren, um noch mehr Reaktionen auszulösen. Hier ein konkretes Beispiel, wie man ein und die selbe Message auf verschiedene Arten zum Ausdruck bringen kann:

1.

2.

soziales Unternehmen

Welches der beiden Bilder spricht dich mehr an? Während Variante 1 rein informativ ist, spricht Variante 2 dich direkt und persönlich an, löst vielleicht sogar bei dir Emotionen aus und fordert natürlich eine Antwort von dir ein. Die direkte Ansprache kannst du super für deine Social Media Kanäle nutzen, um deine Kunden und Partner noch aktiver auf deiner Fanpage werden zu lassen.

Social Media Ansprache Tipp #3a – Das Problem

Das Problem erkennen, das Problem „groß“ machen, auf den Punkt bringen und den „Ausweg“ anteasern. Das ist eine Möglichkeit, um die Aufmerksamkeit neuer potentieller Kunden für dich zu gewinnen.

Beispielbild für Facebook-Post; "Du siehst kein Licht am Ende des Tunnels?"

Social Media Ansprache Tipp #3b – Die Lösung

Genau das Gegenteil von #3a, ist diese Variante. Denn hier machst du nicht das Problem, sondern die Lösung „groß“. Hier löst du zuerst positive Gefühle aus und lockst, mit dem was du versprichst. Wie in diesem Fall: Leichtigkeit und Kreativität erlernen.

Beispiel for Facebook-Post "Locker & kreativ durch den Social Media-Dschungel"

Social Media Ansprache Tipp #3c – Die Tricks

Pack deine eigenen Tipps & Tricks in deinen Fachgebieten aus und gebe sie auf deinem Blog zum besten. Mit einem ansprechenden Titelbild bzw. Titel, manchmal auch gepaart mit einer Portion Humor, wie z.B. hier:

Tipps_für_Facebook_Videos

ziehst du Neugierige ganz nebenbei auf deine Seite und wirst so langsam aber sicher gleichzeitig zum Coach für deine Kunden.

Social Media Ansprache Tipp #3d – Die Gründe

Auch die Variante 3c lässt sich wieder negativ bespielen. Wenn du es schaffst, dass deine Kunden sich in deinem Bild bzw. dem Text wieder finden, kommt auch mal ein schlechtes Gewissen auf, weil sie z.B. immer noch nicht ihre Ziele online erreicht haben. Der Wunsch zur Veränderung  und die Einsicht, es alleine nicht zu schaffen, kann sie nun antreiben, Kontakt zu dir aufzunehmen.

Beispielbild für Header "Warum bist du nicht der Boss im Game?"

Social Media Ansprache Tipp #4 – Milestones

Welche deiner Projekte laufen zur Zeit gut? Welche Meilensteine hast du diese Woche mit deinen Kunden gesetzt? Schon mal daran gedacht, ein Ergebnis für sich selbst sprechen zu lassen? Stell doch einfach deine letzte Arbeit bzw. die Resultate vor, denn genau das ist es doch, was deine Kunden auch wollen. Teile die Projekte an denen du beteiligt bist und verbreite die Ergebnisse. So weckst du die Begierde und machst so ganz nebenbei auch noch für deine besten Kunden Werbung.

 

Beispiel für Facbeook-Post_ Meilenstein für Hebammenblog

Fazit

Ansprechen kostet, wie im Offline-Leben auch, eben manchmal Überwindung, Einfühlungsvermögen und jede Menge Kreativität. Aber durch jede Ansprache kannst du nicht nur neue Kunden, sondern auch einen ganz neuen Blick auf dich und dein Angebot gewinnen.

Durch unterschiedliche Ansprachen erreichst du auch unterschiedliche Menschen und kannst so die eigene Vielfalt zeigen. Denn es gibt tausend verschiedene Arten wie man ein und die selbe Story erzählen kann. Wir hoffen, dass wir dir mit unseren vier Tipps schon mal Inspiration für deine Social Media Ansprache geben konnten und wünschen viel Erfolg beim Durchstarten.